Hier und da Kalorien einsparen, weniger essen, aber nicht verzichten müssen – hört sich nach viel Arbeit an, ist allerdings gar nicht so schwer!
1. Mehr beißen, mehr kauen
In der Wissenschaft existieren sehr viele Studien zum Thema „Kauen“. Und alle sind sich einig: Je mehr ein Mensch seine Nahrung kaut, desto schneller ist er satt und nimmt auf Dauer weniger Kalorien zu sich. Experten raten, einen Bissen mindestens 20 Mal zu kauen, um das gewünschte Ergebnis herbeizuführen.
Doch was genau passiert aus biologischer Sicht eigentlich beim Kauen?
Grundsätzlich setzt das Sättigungsgefühl im Organismus nach ca. 15 Minuten ein. Dieses wird durch Hormone wie etwa GLP-1 oder Peptid YY gesteuert, die wie natürliche Appetitzügler agieren. Jemand, der schnell isst und wenig kaut, verhindert auf diese Art und Weise das rechtzeitige Einsetzen der Hormone und nimmt wissenschaftlich bewiesen rund 30 % mehr Kalorien pro Mahlzeit zu sich, als er eigentlich benötigt.
2. Größe ist nun mal doch entscheidend
Laut verschiedenen Studien zur Konsumforschung konsumieren wir in der Tat weniger, wenn der Behälter oder der Teller, von dem wir essen, klein, aber dafür komplett gefüllt ist. Falls der Hunger nach 15 Minuten immer noch da ist, ist es besser, sich den Teller noch mal halb zu füllen, als von Beginn an die Mahlzeit zu groß zu portionieren. Das gleiche gilt bei Packungsgrößen für Lebensmittel: Ob die Popcorn-Tüte im Kino oder die XXL Nudel-Verpackungen – je größer die Packung, desto mehr essen wir daraus.
3. Mehr Wasser trinken – insbesondere warmes Wasser
Wasser ist das einzige natürliche Lebensmittel, das wirklich keine Kalorien enthält. Darüber hinaus hat es noch den Vorteil, dass dein Magen sich erstmal „voll“ anfühlt. Insbesondere warmes Wasser, also Tee, zögert das Hungergefühl um einige Zeit hinaus und lässt dich grundsätzlich den Tag über weniger Kalorien konsumieren.
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„Wer länger kaut, braucht weniger Kalorien!“