Alles über Personal Shopping für Männer
Mode ist keineswegs nur Frauensache – das zeigen die Ergebnisse einer Studie des Forschungsinstitutes First Insight. Obwohl sich Shoppen nicht unbedingt als das Lieblingshobby der meisten Männer erweist, geht die Männerwelt dennoch durchschnittlich sechs Mal im Monat einkaufen – wenn nötig! Denn gleichzeitig hat man festgestellt, dass der Mann hinsichtlich des Themas „Shoppen“ eine etwas andere Motivation an den Tag legt: Während es Frauen wahre Freude bereitet, durch die Gänge zu schlendern und Sachen anzuprobieren, gehen Männer in der Regel pragmatischer an die Sache heran und agieren dabei „zielorientiert“.
Online-Shopping besonders beliebt
Des Weiteren vergleichen Männer häufiger die Preise und schauen, wo sie das günstigste Teil ergattern können, obwohl sie auch durchaus bereit sind, mehr Geld für gute Qualität auszugeben. Hier macht sich noch mal deutlich die Begeisterung für Technik bemerkbar: Etwa 70 Prozent der Männer, die Zugang zu Smart Speakers mit Siri und Alexa haben, nutzen diese, um online Preise zu vergleichen und
Kleidung zu bestellen. Bei Frauen hingegen sind es nur 46 Prozent.
Auch Online-Shopping kann mittlerweile zu einem virtuellen Erlebnis werden und darunter muss keineswegs die Service-Qualität leiden. Personal Shopping-Portale wie Outfittery oder Zalon by Zalando machen’s vor. Dabei handelt es sich um eine kostenlose Stilberatung, die perfekt auf den eigenen Typ abgestimmt sein soll. Dieser Service wird zwar auch von Frauen genutzt, hat allerdings überwiegend Männer als Zielgruppe, weil es deutlich mehr männliche Shopping-Muffel gibt. Was die Marken und das Budget betrifft, ist in jeder Preisklasse etwas dabei: Von Jack & Jones bis hin zu Luxusmarken wie Hugo Boss kann man sich ein gesamtes Outfit zusammenstellen lassen.
Personal Shopping – so funktioniert es
Zunächst werden einige Fragen zu deinen Kleidungs- und Alltagsgewohnheiten gestellt. Man erkundigt sich, was du gerne in deiner Freizeit trägst, was du bei der Arbeit bevorzugst und welche Marken dir gefallen. Dabei werden dir einige Stile und Outfits anhand von Bildern vorgeschlagen, zwischen denen du wählen kannst. Im Nachhinein werden noch deine Maße erfragt und das Budget, das du bereit bist für ein komplettes Outfit oder für ein bestimmtes Kleidungsstück auszugeben. Wenn du es besonders präzise haben möchtest, solltest du auch ein bis zwei Bilder von dir hochladen, weil sich Outfittery damit ein besseres Gesamtbild machen kann.
In den Tagen darauf erhältst du einen Anruf deiner „ganz persönlichen Outfittery-Stylistin“ und hier hast du nochmal Anspruch auf eine umfassende Individualberatung – alles ohne versteckte Kosten. Anhand der gesammelten Informationen erstellt Outfittery eine Art Avatar von dir und ordnet dich einem passenden Modetypen zu. Nach kürzester Zeit erhältst du ein hochwertiges Paket und bis zu diesem Augenblick, weißt du immer noch nicht, was sich darin befindet – es bleibt also spannend. Um einen weiteren persönlichen Touch reinzubringen, ist eine handschriftliche Notiz deiner Modeberaterin beigelegt und rundet damit das gesamte Ensemble ab. Zuletzt wählst du das aus, was dir gefällt und sendest die restlichen Kleidungsstücke kostenlos zurück. So weit, so gut!
Erfahrungen gehen weit auseinander
Insgesamt scheinen die Erfahrungsberichte und Bewertungen im Netz gespalten zu sein. Die meisten sind mit der Auswahl und dem Service zufrieden. Kompliziert wird es laut einigen Aussagen allerdings, wenn spezielle Größen ins Spiel kommen. Aufgrund einer hochwertigen Analyse wird der Geschmack der Kunden überwiegend getroffen und übertrifft teilweise sogar die Erwartungen. Bei einem Paket im Wert von 800-1000 Euro werden im Schnitt Kleidungsstücke für 300 Euro behalten. Für den Kunden macht es Outfittery so einfach und angenehm, wie es nur geht. Probieren kann man es als Shopping-Muffel auf jeden Fall!
Bildquelle: AbobeStock/@Andrej/beeboys
„Männer vergleichen häufiger die Preise und schauen, wo sie das günstigste Teil ergattern können, obwohl sie auch durchaus bereit sind, mehr Geld für gute Qualität auszugeben.“